Es war eine Freude, den Innenhof der Helios Fachklinik wieder so mit Leben gefüllt zu erleben. Am 2. Juni fand dort unter dem Motto „Frieden“ eine kulturelle Veranstaltung zugunsten der geflüchteten Menschen aus der Ukraine statt. Veranstalter waren der Kunstverein Schleswig und Umgebung und das Helios Klinikum Schleswig. Andrea Schumann, Pressesprecherin vom Helios Klinikum und Jürgen Wind, Vorstand des Kunstvereins Schleswig und Umgebung begrüßten die rund 100 Gäste. Frau Schumann richtete beste Grüße vom Geschäftsführer Johannes Rasche aus, der sehr bedauerte, nicht dabei sein zu können. Bei wunderschönem Wetter gab der ChorColoris unter der Leitung von Björn Mummert Lieder zum Besten, die zum Thema passten. Kunstschaffende des Vereins stellten ihre Bilder, die auf sehr unterschiedliche Art das Thema „Frieden“ aufgriffen, auf Staffeleien aus. Mit verschiedenen und unterhaltsamen Texten stellten vier junge Poetinnen und Poeten im Anschluss Texte zum Thema im Rahmen eines Poetry Slams vor. Eine Jury, die sich aus dem Publikum gebildet hat, bewertete die Einzelbeiträge. Im Finale entschied sich dann das Publikum durch den Applaus für die Gewinnerin. Für viele Gäste war es das erste Mal, dass sie so ein Poetry Slam erlebten. Anschließend sang der Chor noch einmal und alle sangen „Sag` mir, wo die Blumen sind“. Wirklich sehr berührend.
Das Eintrittsgeld und die Einnahmen des Catering, insgesamt rund 700 Euro, überreichten Andrea Schumann und Jürgen Wind dann Maren Korban, Geschäftsführerin der AWO Schleswig für die Flüchtlingsarbeit, die sich sehr freute und bedankte.
Sowohl die Geschäftsführung des Helios Klinikums als auch der Vorstand des Kunstvereins können sich gut vorstellen, dass diese Veranstaltung der Anfang einer guten Tradition sein könnte.
Inke Asmussen





Fotos: Horst Hoppe.